Ärger mit iPhone App Store geht in die nächste Runde
Der Ärger, den Entwickler mit dem iPhone App Store haben, geht weiter. Zwar sieht der Software-Laden für iPod touch und iPhone von Apple, also der App Store, von außen wie immer sehr erfolgreich aus, doch hinter den Kulissen kocht ein heftiger Streit. Der Grund ist die Auswahl von Apple, welche Programme den Usern angeboten werden. Apple regiert mit eiserner Hand, was das Rumoren vieler Entwickler nicht verstummen lässt. App Reviewer prüfen die von den Entwicklern eingereichten Programme nicht nur auf die technische Funktionsfähigkeit, sondern ebenso auf den Inhalt sowie mehrere rechtliche Kriterien. Dieser Vorgang dauert in der Regel mindestens 14 Tage. Erst dann entscheidet Apple, ob ein Programm über den App Store angeboten wird.
Viele Entwickler sind mit dieser Regelung absolut nicht einverstanden. Die Arbeit der IT-Verantwortlichen endet nicht damit, den Mitarbeitern ein Postfach einzurichten. Anschließend muss noch eine Liste anderer Aufgaben erledigt werden. Dabei erfährt allerdings kein Entwickler vorab, wie die Chancen für eine Zulassung seiner entwickelten Anwendung überhaupt stehen. Die Gründe für die Ablehnungen wirken auf Außenstehende oftmals vollkommen willkürlich. Wenn eine Anwendung abgewiesen wird, bleiben die Entwickler allerdings auf ihren Kosten sitzen. Apple gilt als der absolute Gatekeeper, also das Maß aller Dinge. Die Frage, wie sich dieser Streit entwickelt, bleibt spannend.