Das iPhone 3G wird noch dieses Jahr offiziell in über vierzig Ländern erhältlich sein. Doch dieses Mal wird sich einiges dabei ändern, denn Apple scheint jetzt wohl gegen den Schwarzmarkt vorzugehen. Zu Zeiten des iPhone 1 wurde es in den USA noch ohne SIM-Sperre und ohne Aktivierung verkauft.
Bisher war es möglich das iPhone im Apple Store zu kaufen und wurde nicht dazu gezwungen, es gleich im Store zu aktivieren und an AT&T zu koppeln. Das Resultat waren jedoch teils organisierte Einkaufstouren in den Städten mit vielen Apple Stores, die dafür sorgten, dass ein erstaunlich großer Teil der Bevölkerung von China und Russland mit dem iPhone telefonierten. Diese Methodik war natürlich unter den Otto-Normal-Verbrauchern auch sehr beliebt, denn wer hierzulande kein iPhone kaufen wollte, sei es wegen der Anbieterbindung oder der teuren Tarife, reiste einfach in die USA und kaufte sich sein iPhone ohne SIM-Sperre. Dank diversen Hackingtools aktvierte man dies nun und schon hatte man ein iPhone ohne Anbieter- oder Vertragsbindung.
Jedoch könnte dem Ganzen bald ein Ende gesetzt werden. Apple und AT&T planen angeblich, die Geräte noch im Store (AT&T oder Apple Store) aktivieren zu lassen. Dieser Prozess soll maximal 12 Minuten dauern und sicherstellen, dass auch kein iPhone-Besitzer vertragslos den Store verlässt. Mark Siegel, bei AT&T für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, hat die Pläne inzwischen bestätigt.